Promoting meaningful engagement. A global framework and perspective for Austria
The keynote speaker Yvonne Arivalagan, co-author of newly released WHO global framework on meaningful engagement (2023) outlined the need for and the great benefits of meaningful engagement of people with lived experience for the health care system on a global as well as regional scale. Due to the urgency, complexity, and burdens of NCDs, mental health and neurological conditions, changes are necessary to meet current challenges. The WHO Framework (for Meaningful Engagement) promotes a new distribution of power in favour of vulnerable groups and those who have so far been less heard in decision-making processes. It describes how people with lived experience can be engaged with dignity and respect and provides comprehensive information on the importance and positive effects of meaningful engagement.
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Jugendbeteiligung im Gesundheitswesen als Motivator für die Junge Selbsthilfe?
In der Öffentlichkeit überwiegt der Eindruck, Selbsthilfegruppen seien eher etwas für ältere Personen, doch es gibt auch ein Engagement junger Menschen in der Selbsthilfe (Junge Selbsthilfe). Diese ist deutlich unterrepräsentiert, da junge Menschen seltener die gemeinschaftliche Selbsthilfe als alltagsnahe Hilfeform wählen. Wenn von jungen Menschen im Zusammenhang mit Selbsthilfe die Rede ist, so wird übereinstimmend die Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen gemeint. Eine wechselseitige Unterstützung in schwierigen Lebenslagen, wie beispielsweise psychische und soziale Probleme und als Angehörige, kann auch bei jungen Menschen sehr hilfreich sein. Daher braucht noch vermehrt Überlegungen zu neuen Formen von Aktivtäten, um junge Menschen für ein Engagement in der Selbsthilfe zu begeistern. Könnte beispielsweise Jugendbeteiligung im Gesundheitswesen ein Motivator für die Junge Selbsthilfe sein?
Das GÖG-Colloquium fand im Rahmen der European Public Health Week im Mai 2022 statt.
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Beteiligung im Gesundheitswesen – Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie
Was ist notwendig – an konkreten Zielen, unterstützenden Strukturen, adäquaten Methoden und Ressourcen – um Bürger- und Patientenpartizipation im Österreichischen Gesundheitswesen auf Bundesebene zu implementieren? Welche sinnvollen nächsten Schritte gilt es dafür zu setzen, welche Qualitäts- und Gelingensfaktoren zu beachten?
Diese Fragen bildeten den Kern einer vom Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten umgesetzten Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse im Rahmen des GÖG-Colloquiums vorgestellt und diskutiert wurden. (2022)
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Patientenbeteiligung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) - ein Vorbild für Österreich?
Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), war zu Gast im Online-GÖG-Colloquium und begeisterte rund 100 Teilnehmer/-innen sowie ein prominent besetztes Podium für das Thema der Patientenbeteiligung. „Der Patient steht im Mittelpunkt – dieser Satz fehlt bei keiner politischen Rede, ist aber oft nicht mehr als ein frommer Wunsch“, bringt es der Experte gleich zu Beginn sehr pointiert auf den Punkt und präsentiert dann seine Erfahrungen, wie Betroffene zu Beteiligten werden können. (2021)
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Selbsthilfe und kollektive Patientenbeteiligung in Deutschland
Der Vortrag von Dr. Christopher Kofahl warf einen Blick auf die gemeinschaftliche Selbsthilfe in Deutschland, die insbesondere in puncto Selbsthilfeförderung und Patientenbeteiligung zwar oft als Beispiel guter Praxis gelobt wird, aber in der Praxis natürlich auch hier großen Anforderungen und Problemen begegnet. Anhand der aktuellen SHILD-Studie wurden Entwicklungen, Wirkungen und Perspektiven der Selbsthilfe in Deutschland beleuchtet und wird der Beitrag der Selbsthilfeforschung zur Unterstützung der Entwicklungen reflektiert. (2019)